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CAFAYATE UND JUJUY

18.08 - 28.08.2023

Nach dem Werkstattbesuch in Salta ging es für uns auf direktem Weg nach Cafayate, der berühmte Ruta 68 entlang. Wir haben nicht wirklich viel erwartet, da wir bereits schon soo viele schöne Ecken in Argentinien gesehen haben. Aber ja, die Ruta 68 ist nicht ohne Grund so bekannt. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, die Landschaft war mal wieder sensationell. Wir fuhren entlang einem Canyon umgeben von rot-gelben Felsen und einer unendlichen Weite. Wie wunderschön ist unsere Erde bitte?


Da uns der Sand und Staub in den Haaren und hinter den Ohren klebte, war es wirklich an der Zeit eine Dusche zu finden. Also fuhren wir direkt zu einem Campingplatz in Cafayate. Oh wie schön warmes, fliessendes Wasser doch sein kann :). Am nächsten Tag erkundigten wir das kleine Städtchen, liessen uns die Empanadas schmecken und kochten uns eine leckere Bolognese.


Ein weiteres Highlight war unser Bäcker, der mit seinem Fahrrad zum Campingplatz kam und frisch gebackenes Brot und Leckereien wie Zimtrollen verkaufte. Juuuhuuu es war soo lecker.


Die Tage hier waren sehr entspannt mit viel Yoga, leckerem Essen und langen Siestas. Nach so vielen Eindrücken der letzten Wochen, brauchen wir auch immer mal wieder Zeit, dies alles zu verarbeiten. Auf einer Ziegenfarm verbrachten wir unseren Sonntag mit einer Käse-Verköstigung und der Sonne im Gesicht. Natürlich gab es hier auch ein paar Pfoten, die ein paar Krauleinheiten bekamen.


Nach ein paar Tage ging es für uns wieder weiter, wir entschieden uns die gleiche Route in den Norden zu nehmen. Kurz nach Cafayate machten wir jedoch den ersten Stopp, ein absolutes Highlight wartet hier - worauf sich Anna schon sehr freut. Wir haben über iOverlander einen Argentiniert gefunden der Reittouren anbieten. Da Anna mit Pferden aufgewachsen ist und ihr Leben lang geritten ist, konnte sie es kaum erwarten durch diese tolle Landschaft zu reiten. Amir sass noch nie auf dem Pferderücken und war dem Ganzen zunächst etwas skeptisch gegenüber. Doch dank Antony und seinen wundervollen Pferden hatten wir einen wunderschönen 3h Ausritt, der uns noch lange in Erinnerung bleibt. Diese unendlich weite und Felsformationen vom Pferderücken bewundern zu können, gab uns richtige Cowboy Vibes.


Am nächsten Tag ging es wieder ein Stückchen weiter der Ruta 68 entlang, es gibt hier einige Stopps wo es sich lohnt anzuhalten. Bei manchen ist es ein schneller Foto Stopp bei anderen konnten wir einige Kilometer wandern. Dank unserem Ferdi konnten wir an den mit Touristen überlaufenen Spots spät angekommen, dort übernachten und die Location am Abend oder früh am Morgen alleine geniessen.


Doch dann war es mal wieder Zeit Strecke zu machen und Richtung Norden zu fahren, denn so konnten wir uns noch einmal mit Benji und Audrey treffen. Wir fanden ein Campspot an dem wir ein grosses BBQ machten und bis spät in die Nacht zusammen sassen, lachten und über alles mögliche redete. Freunde on the road zu haben, ist wirklich sehr schön und wir geniessen dies sehr. Am nächsten Morgen trennten sich unsere Wege wieder, da sie Richtung Süden und wir weiter in den Norden fahren. Wir besuchten Tilcara, welches sich als sehr touristisches Dörfchen im Norden Argentinien herausstellte. Aber der Campingplatz hatte gutes WLAN und zwei super süsse Welpen, also blieben wir länger als gedacht :). Das nächste Dorf Purmamarca ist auch alles auf den Tourismus ausgelegt, uns fehlte irgendwie in beiden Orten der Charme und die Authentizität. Deswegen hielten wir uns hier nur für einen Kaffee auf und fuhren weiter. Der heutige Schlafplatz ist nämlich wieder weiter oben gelegen und eine salzige Angelegenheit.

Als wir ankamen fuhren gerade die letzten Touri-Buse weg und wir hatten den Platz mal wieder für uns alleine. Die Salzwüste "Salinas Grandes" so weit das Auge reicht sieht man hier Salz, welches an manchen Orte sogar abgebaut wird. Wir genossen diese besondere Sonnenuntergangs-Stimmung und spazierten etwas in der Salzwüste. Doch sobald die Sonne weg war, trieb uns der kalte Wind schnell wieder in den Camper zurück. Hier machten wir es uns gemütlich und stellten den Wecker für den Sonnenaufgang. Die Möglichkeit diese eher sonst überlaufen Touristen-Highlights so individuell und unabhängig zu besuchen, schätzen wir soo sehr. Diese Freiheit ist einfach nur mit dem Van möglich. Am nächsten Morgen machten wir noch zahlreiche Fotos und fuhren dann auch schon wieder weiter.


Unsere Zeit in Argentinien neigt sich vorerst dem Ende und wir freuen uns auf ein weiteres neues Land - CHILE.

Der Grenzübergang in Chile liegt auf über 4.200m und ist sicherlich bis jetzt der höchste Grenzübergang für uns. Leider hatten wir etwas Pech, da vor uns ein riesiger Reisebus ankam und alle 40 Passagiere einzeln durch die Pass- und Gepäckkontrolle mussten. Puh, na dann anstellen und warten, mehr können wir eh nicht machen. Nicht jeder verträgt die Höhe so gut und manche müssen an das Sauerstoffgerät. Zum Glück ist es für uns kein Problem, da wir schon länger in diesen Höhen unterwegs sind. Nach 2h sind wir auch endlich durch und können nach Chile einreisen. Jetzt heisst es noch den Pass überstehen, hier haben wir nämlich unserer höchsten Punkt, welchen wir mit Ferdi bis jetzt bereist sind 4.800m. Wow hier ist die Luft wirklich dünn und ein eiskalter Wind weht uns um die Ohren. Zum Glück ist unser nächstes Ziel nicht so hochgelegen und wir kommen bei sehr warmen Temperaturen in San Pedro de Atacama an.








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