24.06 - 09.07.2023
Medellín liegt in der kolumbianischen Bergprovinz Antioquia und wird wegen ihren angenehmen Temperaturen auch die "Stadt des ewigen Frühlings" genannt. Wir haben 2 Wochen in dieser Stadt verbracht und konnten etwas tiefer in diesen Grossstadt-Duschungel eintauchen.
Medellín spiegelt sehr gut die aktuelle Lage von Kolumbien wieder, auf der einen Seite moderne Bars und Restaurant sowie hippe Cafés und auf der anderen Seite immer noch eine grosse Anzahl an Menschen, die auf der Strasse leben. Zwischen Glanz und Schatten, Vergangenheit und Aufschwung, farbenfroh und düster - diese Stadt spiegelt die verschiedenen Seiten von Kolumbien wieder. Je mehr wir uns mit der Geschichte von Kolumbien befasst haben, desto unglaublicher ist der heutige Tourismus und die Lebensfreude die diese Menschen ausstrahlen.
Ein paar Sightseeing Tipps für Medellin :
Geführte Tour (Zippy Tours) durch Comuna 13
Memory House Museum (Gratis - sehr viele Informationen über den jahrelangen Bürger- und Dorgenkrieg sowie die Geschichte von Kolumbien)
Besuch eine Yoga-Klasse
Botanischer Garten (naja - halt Stadtpark)
lokalen Markt besuchen (1x im Monat findet ein Künstlermarkt statt)
Modern Art Museum (nur zu empfehlen, fall man wirklich modern art mag)
Museo de Antioquia (sehr zu empfehlen)
Plaza Botero (grosse Messingfiguren von Botero vor dem Museum, jedoch sehr touristisch)
geniesse die grosse Vielfalt an unterschiedlichen Restaurants
Medellin war für uns eine sehr spannend aber auch herausfordernde Zeit. Die Stadt wirkte nach unserem Meditations-Silence-Retreat um einiges lauter und hektischer. Wir haben versucht uns so gut es geht auf den Grossstadt-Vibe einzulassen, doch mussten uns auch eingestehen, dass wir uns unglaublich auf die Natur und Stille freuen. Trotzdem haben wir die Yoga Stunden und die Cafe-Restaurant-Besuche sehr genossen. Bis zu dem Zeitpunkt wo wir uns eine ziemliche heftige Lebensmittelvergiftung im Restaurant eingefangen haben, worauf Anna im Spital gelandet ist. Ja das Reisen hat seine Höhen und Tiefen. Danach holte Anna ihre Sprachenschule nach und wir versuchten wieder auf die Beine zu kommen. Und dann hiess es auch schon wieder good bye, und wir mussten uns von Kolumbien verabschieden. Da endlich unser Ferdinand in Argentinien angekommen ist.
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