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MENDOZA AREA

01.08-06.08.2023

Wir waren recht erfolgreich mit unseren to dos. Allerdings benötigt der Bike-Service mehrere Tage und die Mercedes Werkstatt war eher ein flopp - zum Glück konnte es Amir relativ schnell selber reparieren. Wir entschieden uns daher, nochmal ausserhalb von Mendoza zu fahren nach Upsallata hier soll es einige Wanderungen geben.


Kleine Anekdote "schnell mal Reifen wechseln":

Bevor es los geht wollen wir schnell die Reifen rotieren, dies machen wir regelmässig damit alle Reife die gleiche Abnutzung haben. Leider ist uns bei den letzten beiden Reifen das Werkzeug abgebrochen. Puh kein Problem wir können bis zur nächsten Ferreteria (Werkzeugladen) und uns ein Neues besorgen. Erster Stopp, hat leider keins, schickt uns aber zu einem Supermarkt - im Supermarkt gab es dann zum Glück ein Werkzeug, welches aber nicht wirklich stabil ausschaut. Egal, wir müssen es damit versuchen. Nächster Versuch auf dem Supermarkt-Parkplatz, bereits bei der ersten Radmutter ist das neue Werkzeug komplett verbogen. Also Plan C in der Nähe in die Werkstatt laufen und fragen, ob wir von ihnen eins ausleihen können. Ne ne, er kommt selber vorbei also mal "schnelle" 20 Min warten bis einer vorbei kommt und uns hilft. Zum Glück hat er eine stabile Radwechsel-Zange dabei und wir können alle Reifen wieder fixieren. Jetzt heisst es nur noch, das gleiche oder ähnlich stabiles Werkzeug finden. Erster Laden gefunden, 30 min gewartet aber yeah sie haben eine super stabile Variante da, zwar mega teuer aber egal, des haben wir hoffentlich unser Leben lang :). Endlich können wir unsere Reise nach ca. 3h Verzögerung fortsetzen, geht halt wie immer doch alles länger als gedacht.



Am nächsten Tag fahren wir zu dem höchsten Berg auf dem amerikanischen Kontinent - Aconcagua überragt mit seinen 6961 m die anderen Berge in den Anden. Bevor es los geht gibt es zur Stärkung ein leckeres Frühstück im Van. Leider liegt noch zu viel Schnee und wir können nur ein kleines Stück wandern, da die restlichen Wanderwege gesperrt sind. Doch da aktuell viel weniger Schnee liegt, als es normalerweise ist, können wir den Weg ohne Schneeschuhe gegehen. Die Aussicht auf diesen Berg ist einfach unglaublich schön. Vielleicht kommen wir im Sommer wieder und besteigen ihn soweit es für uns geht.


Ein Highlight jagt das Nächste, wir haben den Tipp von unseren Freunden bekommen, dass wir bei den "Siete Colores" auch übernachten können. Also fahren wir direkt dorthin und geniessen den Sonnenuntergang auf den Hügeln. Die Berge haben zahlreiche unterschiedliche Farben (daher auch der Name), es sieht aus als hätte jemand Farbe ausgeschüttet. Und wieder einmal sind wir alleine hier. Wir bestaunen dieses Schauspiel an Farben und nehmen die Stille, die uns auch hier umgibt wahr. Es ist mal wieder ein sehr magischer Ort. Nachdem die Sonne untergegangen ist, wird es schnell wieder kalt und wir machen es uns gemütlich in unserem Ferdi. Heute gibt es mal wieder einen Spieleabend diesmal Kniffel/Yazzy. Und an diesem Abend ist das Unglaublichste passiert, Amir hat einen Kniffel gewürfelt (gleiche Zahl auf allen Würfeln beim einmaligen Wurf). Wir konnten es nicht glauben - yeah. Am nächsten Morgen schaffen wir es trotz der Kälte aus unserem Schlafsack und wandern für den Sonnenaufgang die Berge hoch, was für ein Farbspektakel. Danach wärmten wir uns mit Kaffee auf und genossen nochmal diese Ruhe und den Anblick der Berge. Dann ging es auch schon wieder nach Mendoza, denn unsere Bikes sollten heute ready sein.

Mittags in Mendoza angekommen, versuchten wir unser Glück in einem Weingut, dass auch Olivenöl herstellt. Tatsächlich hatten sie noch einen Tisch zum Mittagessen frei und wir konnten danach auch an einer Führung und Tasting für Olivenöl teilnehmen. Das Essen war köstlich, die Familie hat italienische Wurzeln, daher war das Menü sehr italienisch und wir liessen uns die selbstgemachte Pasta schmecken - sooo lecker. Nach dem Essen erfuhren wir mehr über den Olivenanbau und dessen Herstellung. Zum Schluss konnten wir unterschiedliche Olivenöle probieren. Diese waren auch so geschmackvoll. Was für ein unerwartetes Mittags-Highlight.

Am Abend holten wir unsere Bikes ab und freuen uns schon riesig die Trails am Wochenende auszutesten.


Endlich wieder auf unser Bike - wir konnten gleich direkt vom Camping-Platz los radeln. Den ersten Tag erkundigten wir den Parque Deportivo de Montaña. Es ist ein Hügel nahe der Stadt, welcher konstant von der Polizei überwacht und kontrolliert wird. Nur so ist es möglich, dass hier alle Freizeitangebote von Trail-Running, Spazieren und Biking möglich ist. Die Trails sind vor allem für Cross-Country Biking ausgelegt. Wir haben trotzdem die Zeit auf unseren Bikes genossen und ein paar coole Trails gefunden. Da wir wieder am Campingplatz waren, gab es natürlich abends wieder Steak vom Grill.

Am nächsten Tag ging es für uns zu den Trails in Senderos del Dique Frias. Es erinnert an eine übergrosse Kies-Sandgrube. Als wir endlich die richtigen Trails gefunden haben, war es sehr cool. Jedoch nicht was wir jetzt nochmal machen würden. Abends gab seit langem mal wieder Semmelknödel, da wir noch altes Brot hatten. Wir sind so froh unsere Küche immer mit dabei zu haben und kochen zu können.



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